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Geschichte:

Tesra ist die Heimatwelt der Kardianer. Erste primitive Städte wurden bereits 30.000 Jahre vor Beginn der Zeitrechnung der Menschen erbaut. Unter den leuchtenden Ringen des Planeten richteten sich die Blicke dieses Volkes schon früh in den Himmel. Klassische Religionen versanken schnell in Vergessenheit, was den technischen Fortschritt der Kardianer freien Lauf ließ. Zur Irdischen Steinzeit gab es bereits Städte auf Tesra, welche denen der Menschen im 20. Jahrhundert ähnlich waren.

Etwa 2300 Jahre vor dem Erstkontakt mit den Menschen wurde Tesra von mehreren Meteoriten getroffen. In Folge dieser Einschläge wurde ein Drittel des Planeten verwüstet und beinahe eine Milliarde Kardianer verloren ihr Leben. Nach diesem Ereignis etablierte sich eine planetare Regierung und widmete sich vor allem der Raumfahrt, sowie der Abwehr kosmischer Bedrohungen.

Etwa 150 Jahre vor dem Kontakt zu den Menschen wurde Tesra Opfer einer extrasolaren Invasion. Das kriegerische Volk der Vyrakay griff das System rücksichtslos an um neue Kolonien zu errichten, sowie die Bewohner von Tesra zu versklaven. Allerdings setzten die Kardianer sich zur Wehr und konnten dank ihres hohen technischen Fortschrittes die Invasion erfolgreich abwehren. Der brutale Erstkontakt zu einer fremden Spezies veranlasste die Kardianer dazu, die eigene Präsenz im All möglichst zu verbergen. Somit wuchsen Kolonien außerhalb des Tesra-Systems nur langsam, wobei der ständig anhaltende Konflikt mit den Vyrakay dafür sorgte, dass dieses Volk stets für sich blieb. Derweil entwickelten sich auf Tesra gewaltige Metropolen und eine stabile Infrastruktur. Besonders hervorzuheben ist dabei die Architektur der Kardianer. Die geschwungenen Gebäude gleichen der Form von Muscheln und Schalen, welche beinahe makellos sind. Zugleich sind viele dieser Gebäude mehrere Kilometer hoch oder lang, wobei sie nicht selten in Brücken, Weltraumbahnhöfen oder Megabauten übergehen.

Geographie:

Tesra ist ein felsiger Planet, zwischen dessen Gebirgen sich üppige Urwälder ansammeln. Zwischen zerklüfteten Canyons und epochalen Tafelbergen schlängelt sich ein unüberschaubares Netzwerk aus Flüssen, manche von ihnen wenige Meter, sowie andere ganze Kilometer breit. Die verwinkelte Struktur der Gebirge führt oft zur Bildung von Wasserfällen. Auch diese erreichen teilweise surreale Höhen und Längen. Der längste Wasserfall auf Tesra ist sogar so lang, dass dessen Ende über den Horizont hinausgeht.

Mehrere Kontinente verteilen sich über alle Klimazonen des Planeten. Von schneebedeckten Polen, bis hin zu felsigen Wüsten und Sümpfen, sowie dichten Dschungeln. Das Landschaftsbild ist jedoch immer von Wasser und Erosion geprägt.

Flora:

Das eher kühle, aber auch feuchte Klima lässt einer große Vielzahl an verschiedenen Pflanzen zu. Von Nadelgewächsen über Kakteen und teilweise korallenartigen Pflanzen reicht diese Vielfalt über den ganzen Planeten. Manchmal wirkt es sogar so, als hätten Meerespflanzen ihren Weg auf die Landmassen gefunden.

Fauna:

Die Tierwelt von Tesra beheimatet vorwiegend Reptilien und Amphibien. Darunter befinden sich auch diverse Mischwesen mit den Eigenschaften von Säugetieren. Die Ozeane sind bewohnt von Rochen und Walen, welche beide etwa eine Länge von bis zu 50 Metern erreichen können.