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Geschichte:

Osiris ist der innerste Mond von Horus und wurde 2098 vom HOFS-Teleskop entdeckt. Sieben Jahre nach der Kolonialisierung von Initium Novum wurde auch der letzte Mond von Horus im Jahr 2185 besiedelt. Allerdings war die Umgebung für die Siedler nicht besonders attraktiv, weswegen viele von ihnen zurück nach Hyena oder Initium Novum zurückkehrten.

Die Menschen die sich den harten Gegebenheiten entgegengestellt haben, schafften es mit Mühe sich eine eigene Gesellschaft aufzubauen. Vorwiegend wird dieser Mond für industrielle Zwecke verwendet. Daher finden sich überall verteilt Raumschiffwerften und Industrieanlagen mit dem Schwerpunkt Metallbau. Der hohe Vulkanismus und die sich ständig verändernde Oberfläche lockten jedoch nicht nur die Industrie, sondern auch Geschäftsleute auf diesen Mond. Durch den beinahe endlosen Nachschub an Mineralien machen Juweliere und Verarbeiter von Edelsteinen großen Profit. Sämtliche Luxusartikel oder veredelte Oberflächen im Eden-System haben ihren Ursprung demnach im vulkanischen Boden von Osiris.

Geographie:

Aufgrund der starken Gezeitenkräfte, welche auf Osiris einwirken, wird die Oberfläche des Mondes dauerhaft gestreckt und gestaucht. Dies hat viele Erdbeben zur Folge und ist für den hohen Vulkanismus auf Osiris verantwortlich. Folglich ist der Mond vollständig von Flüssen und Meeren aus Lava bedeckt. Die Landfläche besteht größtenteils aus erkalteter Lava, Schiefer oder Basalt. Die Tatsache, dass Osiris einst ein Eismond war, hat zu den überraschend lebensfreundlichen Bedingungen geführt. Nachdem das Eis geschmolzen war, hat es sich größtenteils im Gestein und unter der Erde abgelagert. Vereinzelt gibt es auch oberirdische Wasserquellen, welche allerdings nur an den weniger vulkanisch aktiven Bereichen des Mondes zu finden sind. Beständige Karten von Osiris anzulegen hat beinahe keinen Nutzen, da sich die Oberfläche fast täglich verändert.

Flora:

Die Pflanzenarten auf Osiris bestehen hauptsächlich aus Gräsern, Moosen, Kakteen und kleinen Büschen. Sie haben allesamt eine gräuliche Farbe um unter dem meist von dichten Wolken behangenen Himmel Photosynthese betreiben zu können. Bäume kann man in der natürlichen Umgebung nicht finden, da das Wachstum so großer Pflanzen nicht mit dem stetigen Wandel der Oberfläche, sowie den Temperaturschwankungen mithalten kann. Exotischere Pflanzenarten finden sich demnach nur in künstlichen Habitaten oder in den als Kuppel geformten Gewächshäusern.

Fauna:

Vorwiegend existieren auf Osiris nur Käfer, Insekten und Schalentiere. Die lebensgefährliche Umwelt lässt keine große Artenvielfalt zu.