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Geschichte:

Der Planet Oblivion wurde 2192 von Siedlern des Eden-Systems besiedelt. Nach den ersten Forschungsmissionen galt der Planet als ideale Kolonie. Weitläufige Ebenen und fruchtbarer Boden boten sich direkt für die ausgedehnte Landwirtschaft an. Schnell reihten sich die Felder aneinander, zwischen denen sich ganze Großstädte entwickelten. Der Ansturm neuer Farmer und Siedler war derart groß, dass 2199 die Regierung von Oblivion gegründet wurde. Über die Jahre verteilten sich Städte und Agrarflächen über den ganzen Planeten. Somit wurde Oblivion zum Hauptexporteur für Nahrungsmittel und Nutzpflanzen im ganzen Sektor.

In den beiden Jahren 2220 bis 2221 geriet Oblivion in einen Krieg gegen Asgard. Aufgrund einer umstrittenen Kolonie kam es zu mehreren Boden- sowie Raumschlachten, wobei die Garde Oblivion frontal angriff. Die Kolonie fiel in die Hände von Asgard, woraufhin sich das eigene Militär drastisch aufrüstete. Neben landwirtschaftlichen Maschinen wurden in vielen Fabriken robuste Panzer und Raketenwerfer gebaut. In ständiger Angst vor weiteren Angriffen oder Invasionsversuchen der Garde, erweiterte die Regierung von Oblivion ihr Verteidigungsnetz über mehrere benachbarte Sternensysteme.

Während das interstellare Umfeld zu einer Festung ausgebaut wurde, so entwickelte sich die Gesellschaft auf Oblivion rasant. Mit der Hilfe von fliegenden Kränen und Baumaschinen füllten sich die üppigen Ebenen des Planeten allmählich mit Großstädten. Vor allem die verwinkelten Küstenregionen zogen viele Siedler an, wobei die Fischerei eine bedeutende Schlüsselrolle einnahm. Nirgends sonst wird so viel Fischfang betrieben wie in den Ozeanen von Oblivion. Der Ackerbau, sowie die Landwirtschaft sind die Säulen auf denen die Gesellschaft dieses doch sehr friedlichen Planeten aufbaut. Allerdings führt die Brandrodung, sowie das Abholzen der Wälder zu einem gravierenden Einfluss auf die ansässige Natur. Ein umstrittenes Maß an Umweltverschmutzung ist an der Tagesordnung, wobei Oblivion im Bereich der Nachhaltigkeit immer noch weit vorne steht.

Geographie:

Weite Teile von Oblivion sind mit Graslandschaften bedeckt. Weitläufige Ebenen trennen die hohen Gebirgszüge voneinander, welche sich überall auf dem Planeten verteilen. Die höchsten Berge erreichen Höhen von etwa 10.000 Metern und ragen weit über die Wolkendecke hinaus. Neben hügeligen Wäldern gibt es auch felsige Küsten aus Sand- und Kalkstein. Häufig ragen in diesen Gebieten hohe Steinsäulen in den Himmel und aus dem Meer. Im tiefen Inland von Oblivion finden sich die trockensten Regionen, welche oft in Form von Savannen oder Wüsten aus rotem Sand auftreten.

Flora:

Oblivion besitzt eine ausgeprägte Flora voller moderater Pflanzenarten. Mischwälder, Steppen und Bambuswälder von mehreren hundert Quadratkilometern verteilen sich über den gesamten Planeten.

Fauna:

Die Mehrheit aller Tierarten auf Oblivion ist dort heimisch. Es gibt nur wenige eingeschleppte Arten von anderen Planeten oder gar der Erde. Die dominierende Spezies beschränkt sich vorwiegend auf Säugetiere und Vögel. Die Ozeane weisen dabei einen hohen Fischbestand auf.

Icarus

Der einzige Lavamond von Oblivion wurde nach der Figur aus der altgriechischen Mythologie Icarus benannt. Eine heftige Plattentektonik, sowie starker Vulkanismus sorgen dafür, dass der gesamte Mond permanent von geschmolzenen Gestein bedeckt ist. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Einschlag von vier Asteroiden den dünnen Mantel des Himmelkörpers derart erschüttert hat, sodass er überall aufbrach. Die Gezeitenkräfte zwischen Icarus und Oblivion sorgen ständig dafür, dass der Mond leicht gestaucht, sowie auseinandergezogen wird. Somit ist es der Kruste von Icarus unmöglich schnell genug abzukühlen und permanent feste Landmassen zu bilden.

Die Bewohner von Oblivion bezeichnen ihren Mond häufig als die zweite Sonne, da er tagsüber immer sehr deutlich sichtbar ist und die Nächte auf dem Planeten in ein dunkles rotes Licht taucht.